Im Rahmen des Projektes low_vent.com wurde auch eine Frostschutzlösung mittels Heat Pipe entwickelt bzw. untersucht.

 

Bei hocheffizienten Lüftungsanlagen mit Gegenstrom-Wärmeüberträgern ohne Feuchterückgewinnung würde das Kondensat bei geringen Außentemperaturen gefrieren. Um dies zu vermeiden sind unterschiedliche Frostschutzstrategien im Einsatz. Zu einer der am häufigsten eingesetzten Verfahren gehört das Vorheizen der Außenluft. Für einen typischen Gegenstrom-Wärmeüberträger mit einem Wärmebereitstellungsgrad von 80% ist eine Temperatur von ca. -3°C nötig, um eine Frostbildung an der Außenluftseite des Wärmeübertrages zu vermeiden. Frostschutz durch direktelektrische Vorheizung ist hinsichtlich Investitionskosten der günstigste Weg, jedoch ist der Verbrauch an Primärenergie, abhängig vom Winterklima am jeweiligen Standort meist sehr hoch. Daher werden bei größeren Anlagen häufig auch andere Wärmequellen mit einem geringeren Primärenergieverbrauch eingesetzt. Um hohe Investitions- und Wartungskosten zu vermeiden, kann das Heatpipe- (auch Thermosiphon) Prinzip angewendet werden.

 

Weitere Infos im Endbericht von low_vent.com